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19.04.2016 Kurzinformation

Start zur Entwicklung der Deutschen Normungsstrategie

• Megatrend Digitalisierung im Fokus

• Ziel: Stärkung des Standorts Deutschland durch Normung

Sechzehn Führungspersönlichkeiten aus verschiedenen Sektoren der Wirtschaft, der Politik und Wissenschaft kamen am 30. März 2016 in Frankfurt zusammen, um den Startschuss zur Entwicklung der Deutschen Normungsstrategie zu geben. Der Präsident von DIN e. V., Dr. Albert Dürr, sowie Roland Bent, Vorsitzender des Gastgebers DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE, unterstrichen die Notwendigkeit einer neuen Strategie, um das Instrument der Normung zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes optimal zu nutzen.
Normung und Standardisierung ist ein wirksames Werkzeug zur Gestaltung von Märkten, zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und zur Sicherung des Wohlergehens und Wohlstands der Bürger.

Ein zentrales Thema der neuen Normungsstrategie wird der Megatrend Digitalisierung sein. Dies einerseits im Hinblick auf die Normungsthemen wie Industrie 4.0, Elektromobilität, Smart Grid, bis hin zu IT-Sicherheit, andererseits aber auch hinsichtlich der Prozesse in der Normung, die mit den Mitteln der Digitalisierung selbst beschleunigt werden können. Zugleich geht es darum, die Normungsstrukturen an die neuen Herausforderungen anzupassen. Insbesondere gilt es, das Nebeneinander von Querschnittstechnologien – etwa bei den „smarten“ Normungsthemen – und klassischer Normung nicht als Widerspruch anzusehen, sondern deren Synergien zu nutzen. Die Entwicklung von Querschnittsstrukturen kann die Kohärenz der Bereiche und die enge Verzahnung von Normung und Forschung fördern. Eine zukunftsfähige Option bietet hierfür eine marktsegmentbasierte Lenkungsstruktur auf politischer und fachlicher Ebene. Dabei können die Normungsorganisationen DIN und DKE als neutrale Plattformen die Koordinierung vornehmen.
Die Teilnehmer des ersten Workshops zur Entwicklung der Deutschen Normungsstrategie diskutierten außerdem über die Notwendigkeit einer ausgewogenen Balance zwischen privatwirtschaftlicher Normung und den Ansprüchen des deutschen und europäischen Gesetzgebers an die Normungsarbeit.

Mit dem Auftakt-Workshop wurde der erste Schritt in der Entwicklung eines Strategie-Entwurfs für die Deutsche Normungsstrategie gelegt. Der Entwurf wird am 6. Juni 2016 der interessierten Öffentlichkeit zur Kommentierung vorgelegt. Am 27. September soll eine Stakeholder-Konferenz alle Ideen konsolidieren, so dass die neue Deutsche Normungsstrategie noch im Jahr 2016 verabschiedet werden kann.

Weitere Informationen unter www.din.de/mitwirken/deutsche-normungsstrategie und www.dke.de.